Erste geodätische GPS-Messung in der Schweiz für das Projekt CERN-LEP. Im Dezember 1984 fand eine erste GPS-Messkampagne zur Über­prüfung der Grundlagenvermessung des Large Electron Positron Colliders (CERN-LEP) von 12 km x 12 km auf 7 Stationen beim CERN nördlich von Genf statt.

Die primäre Grundlagen­vermessung erfolgte mit einem Distanz- und Richtungsnetz, wobei die erhöhten Genauigkeits­vorgaben mit der Zwei­farben-EDM (Terrameter LDM2) erreicht wurden. Zusätzliche GPS-Messungen erfolgten durch das CERN-Surveying-Team mit dem ersten geo­dätischen GPS-Einfrequenz­empfänger Macro­meter V-1000 in Zusammen­arbeit mit der Firma Geosat AG, Mülheim a.d. Ruhr (D). Die Mess­arbeiten wurden von Vertretern des AIUB, des GGL/IGP ETHZ sowie von swisstopo begleitet.

Die Auswertung erfolgte mit einer frühen Version der „Bernese GPS-Software“ durch das AIUB. Das GGL/IGP hat mit Zenit­kamera­messungen zur Geoid­bestimmung beigetragen.

Bild: CERN