Fussnoten zum Kapitel III/18 « Die Guler und Sprecher »

 

1) Vergl. die kleine Quartschrift, welche 1637 Fortunat Sprecher unter dem Titel «Das christenliche Leben Hr. Joh. Guler von Wyneck» zu s. Andenken herausgab, und 1819 zu Chur nochmals aufgelegt wurde.

 

2) Ein Sohn des in 12 genannten Johannes Wolf

 

3) Das Vorwort ist am 1. Mai 1616 aus Davos datirt, — die Widmung an Ludwig XIII. gerichtet. — Guler basirte seine Arbeit wesentlich auf die «Historica Rhaetica» des 1582 verstorbenen Pfarrers Ulrich Campell zu Süs, Chur und Schleins.

 

4) Sie fehlen häufig. Das mir vorliegende vollständige Exemplar gehört der Bibliothek des Klosters Einsiedeln, und wurde mir von Hrn. Prof. Wilhelm Sidler, der mich überhaupt in meiner Arbeit freundlichst unterstützte, übersandt.

 

5) Mathias Hirzgarter von Zürich (1574—1653), Mathematiker, Astronom und Pfarrer zu Zollikon. Vergl. Biogr. l 81—94.

 

6) Scherer (Schärer) gab es zu jener Zeit in Zürich; aber einen Leon. Scherer konnte ich nicht finden.

 

7) Sie ergab mir m = 4,38 und f = ± 32,2 (-f 55, — 70).

 

8) Die Meridianminute, welche aufder Uebersichtskarte 1 1/3 mm. misst, ist auf den Specialkarten der Reihe nach durch 2.2, 3.2, 3.3 und 3.8 mm. dargestellt.

 

9) Ich beschränkte mich eine Parthie der südlichen Specialtafel genauer zu untersuchen. Sie ergab mir
  m = 3,11 und  f = ± 49,6 (+ 108, — 77), wobei bemerkt werden mag, dass die grossen Fehler zunächst von der Unrichtigkeit der gegenseitigen Lage von Engadin und Veltlin herrühren.

 

10) Johannes Ardüser von Davos (1584—1665), Ingenieur in Zürich. Vergl. Biogr. IV 25—36

 

11) Auch Haller sagt: «Ich habe sie noch bei keinem Exemplar angetroffen».

 

12) Bei Haller ist diesem Titel noch «et nunc formis aeneis a Joh. Henr. Glasero excusa. Basilese 1625» beigefügt, so dass zwei verschiedene Ausgaben der Karte zu existiren scheinen.

 

13) Ich erhielt m = 1,45 und f = ± 15,9 (+ 30, — 33).

 

14) Vergl. Note 9.

 

15) Ich verdanke diese Notiz, wie noch mehrere andere, Herrn Regierungsrath Albertini in Ponte.

 

16) Zu Danzig 1580 geboren, starb er 1623 als Prof. der. Geographie. in Leyden.

 

17) Auf der Karte selbst, die sehr selten sein muss, da sie in der mir vorliegenden Originalausgabe Haller unbekannt blieb, liest man, sie sei «Sprecheri auspiciis, Cluverii ingenio» zu verdanken.

 

18) Ich erhielt zuerst  m = 1,21 und  f = ±_ 50,6 (+ 113, — 78), wo aber die grössten Fehler mit dem ausser Bündten liegenden Bellenz zusammenhingen; als ich mich dann auf Bündten beschränkte, fand ich  m = 1,34 und  f = ±. 33,5(+ 55, — 66), — und aus dem für die Karte von Ardüser benutzten Polygone allein  m = 1,53 und  f = ±  17,1 (+ 35, — 28), also fast dasselbe Resultat wie bei Ardüser, gegen welchen sich überhaupt nur die mittlere Differenz  ±_5.5  ergab. Man kann also ziemlich sicher schliessen, dass Clüver die Ardüser'sche Karte besessen und benutzt habe.

 

19) Wahrscheinlich beruht auch der von Haller zu Paris gesehene, von 1625 datirende Handriss des berühmten Salomon Caus, betitelt «Carte du païs des Grisons avec ses confins», auf der Sprecher-Clüverischen Karte.

 

20) Unter der Karte steht «Johannes van Lugtenburg Geogr. del. et sculp.» Sie soll noch 1724 und später neu aufgelegt, und, wenigstens angeblich, immer wieder etwas verbessert worden sein.

 

21) Ich erhielt ohne Ausschluss von Bellenz  m = 1,01 und  f = ±. 51,4 (+ 117, — 73),— speciell für die Heimath von Schmid, das Bündner-Oberland, ergibt sich das weit bessere Resultat  m = 1,03 und  f = ± 13,1 (+ 21, — 14).

 

22) Ich erhielt  m = 1.02 und  f = ± 49,0 (-f 113, — 74), also fast vollständige Uebereinstimmung mit Schmid. — Für Mechel und weitere Arbeiten desselben v. 57,