Fussnoten zum Kapitel III/26 « Antoine Lambien.»

 

1) Die Lambien führten, wie ich durch Vermittlung des Herrn Staatsrath Chappex in Sitten von Herrn Leon de Riedmatten, dem ich auch die biographischen Notizen verdanke, erfahren habe, ein Schaf im Wappen; ihr Geschlecht erlosch 1756.

 

2) Ich erhielt m = 0,996 und f = ±_ 9,9 (+ 15, — 22). Nach dem Maassstabe der Karte entsprechen 5 «horse communes» sehr nahe 90 mm.

 

3) Er gibt für die Breite von Sitten sehr nahe richtig 46° 10', während die Länge von 29° 3', falls es Länge von Ferro sein sollte, allerdings ganz unrichtig wäre. Die Breitenminute misst 5,4 , die Längenminute 3,8 mm., was ziemlich genau dem richtigen Verhältnisse entspricht.

 

4) Auf dem mir vorliegenden, der math. milit. Ges. zugehörenden Exemplare, ist auf die Rückseite geschrieben: «Seduno pro dono missit Eev. Episcopus Franc. Joseph, a Supersaxo.» Da die Schrift ganz der von Scheuchzer gleicht, und die erwähnte Gesellschaft 1795 «von Herrn Dr. und Alt-Amtmann Scheuchzer ein Geschenk von zum Theil seltenen Karten» erhielt, so glaube ich annehmen zu sollen, es habe dieses Exemplar Scheuchzer zugehört, sei ihm aber, wenn vielleicht auch bald nach 1709, doch kaum mehr vor Vollendung seiner schon 1712 ausgegebenen Karte zugekommen.