Fussnoten zum Kapitel IX/81 « David Breitinger. »

 

1) Professor David Breitinger von Zürich (1737—1817) war Schüler von Joh. Gessner, suchte nach erhaltener Ordination, da ihm noch «bei hundert unangestellter Collegen» vorangingen, eine Predigerstelle im Ausland, und entschloss sich endlich, als ihm diess nicht gelang, in Genf und Paris das Studium der Mathematik und Physik fortzusetzen. Nach s. Rückkehr hatte er als Lehrer dieser Fächer grossen Erfolg, war eines der thätigsten Mitglieder der naturf. Gesellschaft in Zürich, und nahm sich der Einführung der Blitzableiter aufs Wärmste an. Vergl. Biogr, I 306.

 

2) Leonhard Zubler von Zürich (1563—1609) soll ursprünglich Goldschmied gewesen sein. Sein Hauptverdienst ist, unabhängig von, und muthmasslich vor Prätorius den Messtisch construirt und portirt zu haben.

 

3) Vergl. 18.

 

4) Michael Zingg von Glarus (1599—1676), Pfarrer in Fischenthal und Prof. d. Math. am Zürcher-Gymnasium, — bekannt durch s. astronomische Uhr, sowie als Opfer der Unduldsamkeit seiner sog. geistlichen Brüder. Vergl. Biogr. III 79—92.

 

5) Johannes Meylin von Zürich (1671 —1712), Uhrmacher und Verfertiger eines eigenthümlichen Sonnenquadranten. Vergl. Nr. 45 meiner «Mittheilungen».

 

6) Vergl. 33.

 

7) Ludwig Steiner von Zürich (1711 -1779), Uhrmacher und Optiker, der 1765 zu Zürich eine mit Zusätzen vermehrte deutsche Uebersetzung von Euler's Schrift über «Neue Entdeckungen betreffend die Strahlenbrechung in Gläsern» gab.

 

8) Vergl. z.B. 61.

 

9) Vergl. 89.

 

10) Hans Conrad Bartenschlager von Schaff'hausen (1713—1799), eingeschickter Drechsler und Mechaniker, von dem noch 1773 die math. milit. Gesellschaft in Zürich einen Messtisch bezog. Für ein von ihm construirtes Astrolabium v. Nr. 32, für eine s. Sonnenuhren Nr. 34 meiner «Mittheilungen».

 

11) Vergl. das von Oberst David Nüscheler auf 1867 herausgegebene Neujahrsblatt der Feuerwerkergesellschaft.

 

12) In dem Bruppacher'schen Hause an der Rosengasse, wo er auch wohnte, bis er den Feldhof bezog.

 

13) Vergl. 100.

 

14) Vergl. 82.

 

15) Die Rechnung betrug 40½ Gulden.

 

16) Vergl. 96 und 98.

 

17) Als er die Amtswohnung im Feldhof bezog, musste er natürlich s. Werkstätte aufgeben; ein grosser Theil s. Werkzeugs ging damals an Oeri (v. 127) über.

 

18) David III Breitinger(1789—1815), der gute Studien in Wien gemacht, und bereits die Glattcorrection befriedigend geleitet hatte, verunglückte 1815 während der Grenzbesetzung bei einer Spazierfahrt auf dem Bielersee. Für s. Stadtplan v. 54.

 

19) Sie bildet ein Blatt von 66 auf 51 cm., hat aber durch den Stich des offenbar in solchen Arbeiten noch etwas ungeübten Senn gegenüber dem Original, dessen Kenntniss ich einer Enkelin Breitinger's, Frau Pfarrer Marthaler in Rümlang, verdanke, entschieden verloren.

 

20) Für eine eingehende Besprechung dieses Planes kann auf Zach's Mon. Corr. XI 161—172 verwiesen werden.