Fussnoten zum Kapitel IX/85 « Die Reliefs von Müller. »

 

1) Müller trat wirklich 1797 aus dem eigentlichen, fortlaufenden Dienste von Meyer, blieb aber auch nachher nicht nur in freundschaftlicher Verbindung mit ihm, sondern führte auch noch einzelne Arbeiten für ihn aus, und besuchte ihn in Aarau. — Meyer schrieb 1803 V 30 aus Aarau an Müller: «Werther Freund. Ihr schreibt mir dass Euch noch Gemeindgeschäfte abhalten hieher zu kommen. Dermahlen sind nun die Franken biss an wenige wieder abgereisst. Ruhe und Ordnung soll nun um so geschwinder sich wieder einfinden, da laut einer von Paris erhaltenen Constitution sich die Cantone wider ihrer alten Lage nähern können.»

 

2) Dieselbe stützt sich auf die Correspondenz von Escher und Müller, das Protokoll der math. milit. Gesellschaft, und ganz besonders auf die durch Herrn Stadtschreiber Spyri erhaltenen Acten.

 

3) Ich erhielt aus 10 an verschiedenen Stellen über Berg und Thal gemessenen Distanzen
m = 0,155 und f = ± 1,7(+3, —2), während mir dieselben Distanzen für die ziemlich gleichzeitige erste Reisekarte von Keller, bei m = 2.08, f = ± 3,8 (+4, —7) ergaben.

 

4) Die Regierung von Obwalden ehrte sich und Müller durch den Beschluss das Relief in einem eigenen Saale des Rathhauses aufzustellen, und ein Oelbild des Verfertigers beizufügen; das auf dem Titelblatt gegebene Porträt Müller's habe ich Letzterm photographisch entnehmen lassen.

 

5) Joseph Businger von Stanz (1764—1836), auch sonst durch seine «Geschichte des Volkes von Unterwalden» verdient.

 

6) Vergl. 86.

 

7) Kaum wörtlich zu verstehen. Vergl. 74 und 80.

 

8) Nach einer andern Stelle von Herrn Beck's Briefe, wandte Müller zu diesem Ausgrabeu «löffelförmige Instrumente» an, mit welchen die s. Reliefs kennzeichnenden «Furchen» zusammenhängen.