Fussnoten zum Kapitel V/41 « Joh. Heinrich Tschudi. »

 

1) Damals Helfer und Schulmeister in Schwanden, später Pfarrer und Antistes in Zürich. Er lebte von 1655—1718; vergl. «Zimmermann, Die Zürcher Kirche. Zürich 1878 in 8».

 

2) Später Pfarrer zu Grabs, — ohne Zweifel der Gesch. 184 Erwähnte.

 

3) Vergl. Biogr. III 93—112.

 

4) Vergl. Biogr. I 119—132.

 

5) Vergl. den «Kurzgefassten Lebenslauf», welcher s. Schrift «Vorurtheile in Sachen des Glaubens. 4 A. Zürich 1749 in 8» beigegeben wurde.

 

6) Die zuweilen vorkommende Angabe, dass die Karte schon durch Riediger als Beilage zu Tschudi's Schrift gestochen worden sei, scheint auf Verwechslung mit den Riediger'schen Grundrissen zu beruhen.

 

7) Für Riediger oder Rüdiger v. 44.

 

8) Zu Zürich 1723 geboren und 1805 gestorben, Schüler von Herrliberger und Lehrer von Zingg, geschickt im Stechen, aber schwach im Componiren.

 

9) Pfarrer zu Schwanden, 1781 im 42. Altersjahre verstorben.

 

10) Die von Scheuchzer pag. 532 seinen «Itinera alpina» unter dem Titel «Delineatio Alpium Glaronensium juxta Observationes proprias factas a Henrico Tschudio» beigegebene, muthmasslich in Leyden von einem phantasiereichen Künstler gestochene Karte von 41 auf 441/2 cm., weicht nicht nur in Beziehung auf Bergzeichnung und Begrenzung, sondern auch bis auf die Ortsnamen in so vielem Detail von derjenigen bei Trümpi ab, dass ich sie trotz ihrem Titel nicht als eine frühere Ausgabe zu bezeichnen wage, und hier gar nicht in Betracht ziehe.

 

11) Sie ergibt m = 0,389 und f = ± 10,9 (+ 24, — 24) oder f = ± 2,2 (+3, — 3), je nachdem ich in dem Polygone Schwanden-Lintthal, Klönsee (oberes Ende), Niederurnen, Kerentzen, Elm] Kerentzen mitberücksichtige oder weglasse. Es ist also Kerentzen etwas verschoben, und in der That sagt auch Trümpi: «Die Fehler, die noch hin und her, als auf dem Kirenzer-Berg, im Klönthal, etc. sich finden, auszubessern, wusste ich keinen erfahrnen Zeichner.» Da sich bei den von Scheuchzer in der 1707 I 5 ausgegebenen Nummer der «Naturgeschichten» m = 0,635 und f = ± 10,6 (+ 16, — 25) oder f = ± 5, 5 ( +11, — 6), und in den Itinera alpina pag. 178 m = 0,951 und f = ± 10,8 (+ 16, — 23) oder f = ±. 7,0 ( + 14, — 7) gegebenen Kärtchen dieselben Verhältnisse wieder finden, so ist ziemlich sicher anzunehmen, dass er für dieselben die Karte seines Freundes Tschudi benutzt hat, obgleich er ihn nicht ausdrücklich nennt; dagegen ergibt s. grosse Schweizerkarte m = 0,832 und f = ± 7.5 (+ 14, — 10) oder f = ±. 7,5 (+14, — 9), so dass Scheuchzer auf derselben jenen Fehler geschickt verbessert hat.