Fussnoten zum Kapitel V/44 « Joh. Adam Rüdiger. »

 

1) Er schrieb sich selbst in beiden Weisen, — früher mehr die erste, später mehr die zweite Schreibweise gebrauchend.

 

2) Vergl. Leu. — In einem der Zürch. Stadtb. zugehörigen Mss von Fries, betitelt «Bekehrte zu der reformirten Religion», das von 1678—1714 reicht, habe ich dagegen vergeblich nach Riedinger gesucht

 

3) Einer kleinen Leistung ist schon in 41 gedacht worden.

 

4) Er ergab mir aus einigen Distanzen m = 0,037 und etwa f = ± 1,5.

 

5) Ich erhielt aus einigen Distanzen m = 0,127 und etwa f= ± 1,3. Nach dem Maassstabe des Handrisses ist eine Stunde gleich 157 mm. Ob der Handriss Original oder Copie ist. weiss ich nicht; nach Haller existirten zwei Handrisse dieses Titels von 1714 und von 1727, — von ersterem gibt er s. Fundort nicht an, sagt dagegen von letzterem, dass er sich auf der Rechenkanzlei in Zürich befinde, so dass derselbe mit dem unten dem Zürcher-Archive entnommenen Plane von 1727 übereinstimmen dürfte. Letzteres Archiv besitzt auch Theile der Pläne des Freiamts von 1714 und anderes mehr.

 

6) Haller citirt einen grossen Handriss von Rüdiger «Die Grafschaft Baden, das Amt Eigen und Königsfelden, samt dem untern Theil des freyen Amts. 1717», sagt aber, er befinde sich auf dem Rathhaus zu Zürich. Und in der That habe ich im Staatsarchive einen Plan von 124 auf 82 cm. gefunden, der den ähnlichen Titel «Die Grafschaft Baden samt dem underen Theil des Freyamts, und das Amt Königsfelden. Jedes mit seinen gehörigen Marchsteinen verzeichnet und in Grund gelegt durch Joh. Adam Rüdiger Ingenieur 1720» trägt, und dem Präfecten Nabholz von Baden durch «Adamus Rudigerus Kersazo Bernensis. Archit. Milit. Cultor 1720» gewidmet ist. Derselbe stimmt sowohl in Beziehung auf den Maassstab als für die gemeinschaftlichen Theile ganz mit dem unten behandelten Plane von 1727 überein. — Ausserdem führt Haller noch zwei andere ähnliche Handrisse von 1718 und 1720 an, von welchen der letztere in der Sammlung von Ryhiner liege. — In Basel fand ich in der Falkeisen'schen Sammlung einen saubern Handriss von dem «Wettinger Gebieth», der 54 auf 47 cm. hält, keinen Namen trägt, aber so ziemlich die Manier von Rüdiger besitzt, nur etwas ungenauer ist, indem er mir m = 0,122 und f = ±. 6,1 (+ 11, — 10)

 

7) Unter dem Titel steht in Bleistift «300 Thaler», — wahrscheinlich als Betrag der gesprochenen Gratification.

 

8) Unter dem Schreiben steht «Rudiguer».

 

9) Ich erhielt daraus m = 0,124 und f = ±. 2,1 (+ 3, — 4). Auf der Karte misst die «Scala unius horae» 153 mm.

 

10) Vergl. Leu.