Fussnoten zum Kapitel V/47 « Heinrich Albertin. »

 

1) Caspar Albertin (1665—1742) war 1690 Diacon in Herisau geworden, und sodann 1696 an die Doppelstelle in Zürich vorgerückt.

 

2) Elisabetha Gwerb lebte von 1675 bis 1745. Für ihren Vater v. 23 Note 4.

 

3) Ich verdanke diesen Auszug, und ebenso die folgenden Protokollauszüge und Actenstücke Hrn. Staatsarchivar Strickler.

 

4) Das Albertin bestimmte jährliche Wartgeld bestand aus 4 Mütt Kernen, 4 Eimer Wein und 30 Pfund Geld; dafür übernahm er die Verpflichtung sich von Herrn Inspector Vogel (v. 54) als Adjunkt brauchen zu lassen.

 

5) Albertin verheirathete sich 1741 mit Dorothea Meyer «Herrn Stallherr und Amtmann zu Rüti Tochter», von welcher er drei Söhne und vier Töchter erhielt. Von den Söhnen erreichte nur der jüngste, Philipp Heinrich (1747 — 1766), ein etwas höheres Alter, während dagegen drei Töchter die 1800 verstorbene Mutter überlebten, — die letzte, Anna (1746—1827), mit der die Familie ausstarb, sogar das Alter von nahe 81 Jahren erreichte.

 

6) Längs der quer über den See gemessenen Basis liest man: «Dieser Linien ist gemessen worden 615 Ruthen, und trifft in den visieren auch also ein.» — Noch lange nachher, am 11. Febr. 1766, wo, wie es scheint, der See wieder ganz zugefroren war, maass Albertin noch von s, «Widstock» bei Zürich bis zur «Geduldt zu Rüschlikon», und fand 2117 Ruthen, was auch wieder ziemlich gut stimmt, indem diese Distanz, welche in der Generalkarte etwa 26 mm. hat, nach den in Note 7 mitgetheilten Verhältnissen mit 25½ mm. correspondirt.

 

7) Aus 10 vergleichungsweise auf der Generalkarte gemessenen Distanzen von Kirchthürmen fand ich m = 0,050 und f = ± 1,1 (+ 2, — 2).

 

8) Von Albertin finden sich im Staatsarchive viele Local- und Grenzpläne, welche er in den Jahren 1746, 1750, 1753, 1759, 1760, 1762, etc. lieferte; sie sind meistens recht sauber ausgeführt. Von besonderem Interesse ist ein 48 auf 73 cm. haltender Plan von 1753, der den Titel fährt: «Grundriss der Gräntz-Marchung zwüschet Gemeinen 3 Pündten und der Graffschaft Sargans. — H. Albertin Ing. fec.», indem man unter demselben liest: «Dass drey solche gleichförmige Grundrisse auff Be-felch unserer respective Gnädigen Herren und Oberen gemeinsamlich seyn verfertiget worden, bescheinen wir Endtsunder-schriebene den Sept. 1753: Joh. Heinrich Menhard, Zftmst. von Chur, — Joh. Heinrich Lambert Ingenieur, — H. Albertin Ingr, — J. R. de Niderost Cptne.» — Für die 1747 von Albertin besorgte neue Ausgabe der Peyer'schen Karte v. 23.

 

9) Ohne Zweifel derjenige gegen Wipkingen.

 

10) Vergl. Note 8.

 

11) Nach gütiger Mittheilung von Herrn Regierungsrath Albertini in Chur.

 

12 Ich fand aus einigen Distanzen m = 0,046. Die auf den Plan gezeichnete Boussole zeigt 22° westliche Abweichung.

 

13) Nach dem von Decan Joh. Esslinger in Embrach verfassten «Conspectus Ministerii Turicensis».

 

14) Nach gefälliger Mittheilung von Hrn. Pfarrer Sprüngli in Thalweil aus dem dortigen Pfarrbuche; in die Zürcher Todten-register und Burgerbücher war s. Ableben als das eines bürgerlich längst Todten gar nicht eingetragen worden.