Fussnoten zum Kapitel V/56 « Gabriel Walser. »

 

1) Sie ergab mir m = 0,466 und f = ± 9,3 (+ 16 — 18), während dieselben Distanzen in Scheuchzer's Karte m = 0,734 und f = ± 7,1 (+ 12, — 6) ergaben, so dass Walser verschlimmbesserte. Vergl. Note 15.

 

2) Vergl. 23.

 

3) Ich erhielt m = 2,62 und f = ± 23,8 (+ 42, — 44), während (v. 35) bei Scheuchzer f = ± 28,7 (+ 56, — 57) war.

 

4) Das Gradnetz gibt z. B. für Zürich 47° 21½' und 24m. 48s, — durchschnittlich ist die Breite auf 1½', die Länge auf 9 s richtig.

 

5) Jedoch, wie schon Studer anmerkt, die Westschweiz muthmasslich gar nicht.

 

6) War gut gemeint, aber übel bedacht; immerhin ist die Offenheit ehrenwerth, mit welcher er s. Verfahren darlegt, — anstatt wie so viele andere Kartenfabricanten (inclusive Weiss) von unternommenen Messungen zu fabeln, an die sie nie gedacht haben.

 

7) Vergl. 21.

 

8) Vergl. 28.

 

9) Ohne Zweifel der als Naturforscher mit Recht höchst berühmte Gottlieb Sigmund Gruner (1717—1778), für welchen Biogr. IV 161—172 zu vergleichen, — der aber als Kartograph sehr unbedeutend war, wie die von ihm 1760 s. classischen Schrift « Die Eisgebirge des Schweizerlandes » beigelegte Karte der Alpen beweist.

 

10) Nach Haller erschien diese Karte 1763, und war doch schon etwas besser als die früher von Walser für Seutter gelieferte, welche «so schlecht gerathen, dass eine hohe Obrigkeit des löbl. Stands Lucern sie gar nicht als eine Karte ihres Gebiets hat erkennen wollen.»

 

11) Aus der von Walser dem Atlas eingefügten Karte erhielt ich
m = 0,424 (die Karte hat 1h = 38.mm.) und
f = ± 3,6 (+ 7, —4), — anstatt
f = ± 13,6 (+ 26, — 20) bei Scheuchzer,
f = ± 5,5 (+ 8, — 10) bei Fassbind, und
f = ± 3,3 (+ 6, — 5) bei Meyer.

 

12) Ich erhielt m = 0, 339 (1h = 38 mm.) und
f = ± 17,6 (+ 42, — 27), — anstatt
f = ± 17,7 (+ 36, — 28) bei Scheuchzer, und
f = ± 5,8 (+ 12, — 6) bei Meyer.

 

13) Vergl. 49.

 

14) Für Freiburg erhielt ich m = 0,581 (1h = 30 mm.) und
f = ± 1,1 (+ 8, — 16), — anstatt
f = ± 5,1 (+ 12, — 5) für Von der Weid,
f = ± 22,1 (+ 33, — 45) bei Scheuchzer, und
f = ± 4,4 (+ 8, — 7) für Meyer.
Für Solothurn m = 0,422 (1h = 34 mm.) und
f = ± 19,4 (+ 30 — 32), — anstatt
f = ± 23,3 (+ 44, — 32) für Scheuchzer, und
f = ± 10,0 (+ 13, — 20) für Meyer.

 

15) Ich fand aus einem etwas andern Polygone als dem in Note 1 angewandten,
m = 0,277 (1h = 41 mm.) und
f = ± 9,3 (+ 13, — 18), — anstatt
f = ± 11,6 (+20, — 16) für Scheuchzer, und
f = ± 3,2 (+ 5, — 6) für Meyer.

 

16) Ob sich diese Angabe auf Appenzell oder auf Lindau beziehen soll, wird nicht gesagt. Johannes Gaupp (1667—1738) war Pfarrer zu Lindau, und ist namentlich durch seine «Sonnenuhrkunst» von 1711 bekannt.

 

17) Ich fand m = 0,480 (1h = 28 mm.) und
f = ± 17,8 (+ 25, — 18), — anstatt
f = ± 13,3 (+ 25, — 24) für Scheuchzer, und
f = ± 2,5 (+ 3, — 5) für Meyer.

 

18) Ich erhielt m = 0,974 (1h = 15 mm.) und
f= ± 44,6 (+ 97, — 64), — anstatt
f= ± 43,2 (+ 98, — 52) für Scheuchzer, und
f = ± 21,8 (+ 52, — 30) bei Meyer.
Bei allen drei Karten fiel der grösste positive Fehler auf die Distanz Bellenz-Bivio Stalla.

 

19) Ich fand m = 0,913 (1h = 19 mm), und
f = ± 18,9 (+ 29, — 24), — anstatt
f = ± 21,6 (+24, —39) für Scheuchzer, und
f = ± 6,7 (+ 16, — 8) für Meyer.

 

20) Im Mittel aus den genauer untersuchten 8 Walser'schen Karten ergab sich
für Scheuchzer f = ± 22,8,
für Walser f = ± 20,9,
für Meyer f = ± 9,4.