Fussnoten zum Kapitel V/57 « Einige andere Kartographen des 18. Jahrhunderts. »

 

1) Herr Pfarrer Flügel in Grossaffoltern gab sich alle erdenkliche Mühe mir genauere Auskunft zu verschaffen, jedoch vergeblich. Im Taufrodel fand er 1670, 74, 1704, 6, 8 und 9 Bendicht Roth eingetragen, und glaubt, derjenige von 1708, der später als Negotiant in Bern lebte, und dort 1736, 37 und 39 Kinder taufen liess, könnte am ehesten der Gesuchte sein.

 

2) Ich erhielt m = 2,15 und f = ± 26,7 (+ 64, — 57). Nach dem Maassstabe der Karte correspondiren 10 Schweizerstunden mit 80 mm.

 

3) Das Gradnetz legt Bern in 46° 55' und 21 m. Ein Breitengrad misst 191 mm.; der Längengrad nimmt von 45° 37' bis 48° 0l', von 123 mm. auf 121 mm. ab.

 

4) Thurneisen hätte besser gethan diese Karte zu acquiriren, als 1764 unter dem Titel «La Suisse suivant les nouvelles observations de Mss de l'Acad.» auf einem Blatte von 29 auf 22 cm. durch M. B. Wachsmut selbst eine noch schlechtere Karte stechen zu lassen.

 

5) Charles-Guillaume Loys de Bochat (1695—1754), Professor der Rechte in Lausanne.

 

6) Marc Michel Bousquet (1696—1762), v. Not. 178.

 

7) So fehlt z.B., um von Verzeichnungen in der Westschweiz und Weglassen ganzer Parthien der Ostschweiz gar nicht zu sprechen, Freiburg sowohl auf der Karte, als in dem als Mémoire XV gegebenen Ortsverzeichnisse.

 

8) Vergl. 64.

 

9) Das Gradnetz gibt für Lausanne ganz richtig 46° 31' und nahe richtig 24° 21' Ferro.

 

10) Heinrich Körner von Zürich (1755—1822), Professor der Geschichte, Geographie und Naturgeschichte an der Kunstschule.

 

11) Vergl. 41 Note 8.

 

12 So setzte, z.B. Körner Sondrio zwischen Tirano und Bormio; aber wenn ich auch Sondrio aus Polygon IV wegfallen liess, erhielt ich bei m = 2,83 immer noch f = ± 28,1 (+ 43, — 64).

 

13) François Grasset von Vich bei Nyon (1722—1789), Geschäftsnachfolger von Bousquet, v. Note 6.

 

14) Sie gab mir m = 2,09 und f = ± 28,0 (+ 63, — 56).

 

15) Vergl. 28 Note 7.

 

16) Vergl. 56 Note 3 und 4. Bei Grasset sind die Breiten durchschnittlich auf 2', die Längen auf 35s richtig.

 

17) Nichts destoweniger wird sie in Heft 3 des «Mémorial topographique et militaire» gerühmt, und beigefügt: «Son petit format lui donne un mérite de plus, et elle a beaucoup servi aux opérations des Français dans ce pays.»

 

18) Sie gab mir m = 3,40 und f = ± 29,2 (+ 69, — 55).

 

19) Christian von Mecheln aus Basel (1737—1817), v. 18 und Biogr. IV 93

 

20) Ich erhielt aus ihr m = 2,14 und f = ± 26,1 (+ 63, — 45).

 

21) Joh. Heinrich Freitag von Zürich (17..—1781) war nach Füssli ein « Tausendkünstler», aber ein mittelmässiger Stecher.

 

22) Ich erhielt m = 0,766 und f = ± 3,0 (+ 6, — 4).

 

23) David Herrliberger von Zürich (1697—1777), ein Enkel des Pfarrer Johannes Herrliberger (v. Biogr. I 168), ein Schüler des Mathematikers Jakob Fäsi (v. 33), und ein Zögling des bekannten Bernhard Picart in Amsterdam.

 

24) Unter den Plänen findet sich z.B. ein von Vissaula gezeichneter Plan des Murtensee, ein von Em. de Traytorrens entworfener Plan von Yverdon, eine von Em. Büchel entworfene Zeichnung vom Laufe des Birsflusses, etc.

 

25) Pag. 109 werden die von 1021—1755 in der Schweiz bemerkten Erdbeben aufgezählt.

 

26) Ich fand m = 0,804 und f = ± 3,8 (+7, — 5).

 

27) Wahrscheinlich wurde die Copie von Caspar Nötzli (v. 46) benutzt.

 

28) Jakob Büeler von Zürich (1753 — 1819), damals Schulmeister zu Helfenswyl im Toggenburg, später Pfarrer in Benken.

 

29) Beim Wallenstadter-See ist sogar die Zeichnung durch die Worte «Dieser See ist auf beyden Seiten her, mit entsetzlich hohen Felsen eingeschlossen» ersetzt.

 

30) Ich erhielt m = 0,288 und f = ± 6,1 (+ 14, — 5).

 

31) Ich fand m = 0,238 und f = ± 1,7 (+ 2, — 3).

 

32 Haller führt überdiess von Schäppi an: «Mappa urbis et agri Lithopolis ejusque coenobii et feudorum huc pertinentium, — Mappa Ditionis Solodurensis et Episc. Basiliensis seu novae factae admodum spatiosae vise per has Ditiones. 1731, — Mappa pagi Würenlingen et πεςιχωςο in Comitatu Badense.»

 

33) Nach Leu trat er 1705 in das von s. Vater, dem Oberst und Landammann Franz Leodegar, in den Oestereichischen Waldstätten besessene Regiment als Cadet ein, war später Hauptmann der Artillerie im einheimischen Militär, sowie Besitzer einer Compagnie in spanischen Diensten, und starb nach Holzhalb 1770. Vergl. 47 Note 8.

 

34) Nach Helv. Alm. auf 1807. — Für den Zusammenhang von Hauptmann Niderist mit Pfäfers spricht dass s. Sohn Xaver Anton, der früher s. Compagnie in Spanien commandirt hatte, später Secretär des Stifts Pfäfers geworden sein soll.

 

35) Moritz Anton Cappeler von Luzern (1685-1769), Arzt. Vergl. 32 Note 7 und Biogr. III 133—150.

 

36) Ich erhielt m = 0,410 und f = ± 4,1 (+ 5, — 4). Vergl. für Cysat's Karte 28 Note 21.

 

37) Wilhelm Haas von Basel (1741—1800), später helvetischer Generalinspector der Artillerie. Vergl. Biogr. III 870 — 71.

 

38) Joh. Rudolf Neuhaus von Biel (1701—1770), Studiengenosse von Haller.

 

39) Ich erhielt m = 0,680 und f = ± 7,8 (+ 15, — 12).

 

40) Ich fand m = 0,800 und f = ± 14,1 (+ 24, — 26).

 

41) Ich fand m = 0,567 und f = ± 6,4 (+ 8, — 11)..

 

42) Joh. Conrad Escher von Zürich (1767—1823), Staatsrath. Vergl. Biogr. IV 317—348.

 

43) Sie ergab mir m = 1,96 und f = ± 45,3 (+ 79, — 59), wobei jedoch nicht zu vergessen ist, dass Escher ausschliesslich eine der schwierigsten und dazumal unbekanntesten Gebirgsgegenden zum Vorwurf hatte.

 

44) Andreas Lanz von Rohrbach (1740—1803). Vergl. Biogr. IJI 357—372.

 

45) Ahasverus Karl von Sinner von Bern (1754—1821) , Architekt und einige Zeit Oberamtmann in Schwarzenburg.

 

46) Also offenbar Carl Ulysses von Salis (1760—1818), der in der Jugend einige Zeit im Veltlin lebte. Vergl. Biogr. IV 293—304.