Fussnoten zum Kapitel XIX/150 « Die Aufnahmen im Thurgau und Aargau. »

 

1) Nach Finsler hatten die franz. Ingenieure für dieselbe Distanz 5864.01t = 3,7681947 erhalten.

 

2) Vergl. 133.

 

3) Eine kurz zuvor in der Lithographie von J. H. Neeb in St. Gallen ausgegebene Karte «Canton Thurgau», welche 36 auf 28 cm. hält, weder schön noch leserlich ist, die Signatur «J. B. Sulger sc. 1837» trägt, und mir m = 0,835 und f= ± 3,0 (+5, —5) ergab, scheint sich zwar in ihrer Anlage zunächst noch auf Nötzli (v. 46} zu gründen, aber doch einige Verbesserungen zu enthalten; ob sie letztere Sulzberger verdankt, weiss ich nicht.

 

4) Vergl. ausser diesem Schlussberichte «F. Keller, Die Tieferlegung des Lungern-See's. Zürich 1836 in 8». — Sulzberger liess sich für alle s. Mühe nichts bezahlen und nur die eigentlichen Baarauslagen im Betrage von circa 400 Fr. ersetzen.

 

5) Es hatten sich Hauptmann Walker von Solothurn, Ingenieur Frey von Zürich, Hauptmann Michaelis in Aarau, Commissaire Osterwald von Neuenburg, Ingenieur Andreas Merian von Basel, und ein in Bern angestellter Pole Bacrynski vor, und sodann noch der polnische Geniehauptmann Stryenski (v. 151) und ein Würtemb. Geometer Aloys Lang nach Ablauf des Termins gemeldet, — jedoch Frey, Osterwald, Merian und Bacrynski später ihre Anmeldungen zurückgezogen.

 

6) Dass er sein erstes Versprechen hielt, beweist uns z.B. der von ihm zum Gehülfen nachgezogene Georg Steinmann von Bremgarten (geb. 1823), der dann 1847 als Zeichner in das Bureau von Dufour eintrat, und noch jetzt auf dem Bureau von Siegfried thätig ist.

 

7) Dass Michaelis auch sein zweites Versprechen hielt, zeigt die Publication «Trigonometrisch bestimmte Höhen des Kantons Aargau; nach den Vermessungen des Ingenieur-Hauptmanns E. H. Michaelis, herausgegeben von der Militärcommission des Kantons Aargau. Aarau 1845 in 4», welche 615 Höhen gibt, die Michaelis aus Zenithdistanzen ableitete, und zwar zunächst über dem Nullpunkt des Rheinpegels in Basel; für letztern fand er im Mittel aus 11 Differenzen zwischen eidgenössischen Höhen über Meer und correspondirenden aargauischen Höhen über Basel 248 m. Meereshöhe.

 

8) Vergl. den 1829 von Berghaus ausgegebenen ersten Band des «Wegweiser der Landkartenkunde.»

 

9) Ich erhielt m = 1,60 und f = ± 2,2 (+ 4, —5).