Fussnoten zum Kapitel XV/126 « Die Sternwarten von Feer und Scherer. »

 

1) Vergl. 96.

 

2) G. von Escher berichtet in der «Denkschrift zur Feier des hundertjährigen Stiftungsfestes der naturf. Gesellschaft in Zürich. Zürich 1846 in 4», die Gesellschaft habe schon 1779 durch Hofrath Clais in Winterthur einen Plan zu einer Sternwarte neben der Kronenpforte entwerfen lassen.

 

3) Vergl. 127.

 

4) Es waren wesentlich die schon in 96 aufgezählten Instrumente; doch geht aus demselben Briefe an Huber hervor, dass Oeri für die neue Sternwarte ein 4füssiges Mittagsrohr construirte, oder wahrscheinlicher das frühere 4füssige Mittagsfernrohr dafür umarbeitete (v. 96 Note 11).

 

5) Feer fügte bei: «Die Beobachtungen des Polarsterns werden jetzt bald angehen, und alsdann völlige Gewissheit gewähren; das Mittel ist noch um etwa 5" von den Extremen der Resultate entfernt.» — Spätere Serien ergaben als Mittel 47° 22' 30". — Da die jetzige Sternwarte nach meinen neuesten Bestimmungen unter 47° 22' 40",0 und nur 12",0 nördlich von Feer's Warte liegt, so folgt somit für Letztere die Breite 47° 22' 28",0, d. h. ein zwischen die beiden Mittel von Feer fallender Werth.

 

6) Vergl. Mittheil. 24. — Da die jetzige Sternwarte sehr nahe um 24m 51s,67 westlich von Paris und 0s,55 östlich von Feer's Warte liegt, so folgt somit als Mittagsunterschied der Letztern gegen Paris 24m 51s,12, und diesem Werthe wäre Feer sehr nahe gekommen, wenn er seine 24m 49s,7 um die 1s,14 vermehrt hätte, um welche s. neue Station östlich vom Karlsthurm liegt.

 

7) Ich habe diese Azimuthe einem Carnet von Finsler entnehmen können.

 

8) Adrian Joh. Philipp von Scherer aus St. Gallen (1783—1835) trat, nachdem er einige Jahre zu Wien studirt hatte, in die Handlung s. Vaters und in den Schweiz. Militärdienst ein, machte verschiedene Geschäftsreisen nach Frankreich, den Niederlanden, Italien und Spanien, und wohnte 1815 als Oberst der Belagerung von Hüningen bei. Seine Musse wandte er mit grossem Interesse der Astronomie zu, — richtete sich erst in St. Gallen, dann auch noch auf dem ihm zugehörenden Schlosse Ober-Castell, wo ihm Feer im Sommer 1822 einen 10tägigen Besuch abstattete (v. in 269 der Notizen den Brief von 1823 X 17), Observatorien ein, welche er, wie s. Notiz in Nr. 150 der Astr. Nachr. zeigt, ganz hübsch ausrüstete, — und stand mit Feer, Horner, Pictet, Zach etc. in ziemlich lebhafter wissenschaftlicher Correspondenz. Vergl. Biogr. III 390—91.

 

9) Vergl. Mittheil. 24 u. Mon. Corr. 28.

 

10) Vergl. 140.

 

11) Vergl. 140.

 

12) Rudolf Heinrich Hofmeister von Zürich, 1814 geboren, jetzt Professor der Physik in Zürich.

 

13) Vergl. Nr. 233 der Notizen.

 

14) Vergl. 171.