Kapitel XIX. Die Detailaufnahmen.

 

149. Einleitung.

Sobald die Triangulation wenigstens in einzelnen Gegenden der Schweiz so weit gediehen war, dass sie als Grundlage von ernstlichen Detailaufnahmen dienen konnte, begannen solche auch wirklich, und zwar zunächst
im Thurgau und Aargau durch die Sulzberger und Michaelis, dann
in der Waadt und in Freiburg durch die Piccard und Stryensky,
in St. Gallen und Zürich durch die Eschmann und Wild,
in Luzern und Bern durch die Mohr und Denzler, wobei der Bund gegen gewisse von den Kantonen eingegangene, ein möglichst homogenes Material sichernde Verpflichtungen, Beiträge lieferte.

Anderseits wurde von Dufour aus einer Anzahl jüngerer, zum Theil durch ihn schon bei Vermessung des Kantons Genf eingeübter Topographen, ein eidgen. Vermessungsbureau gebildet, an dessen Spitze successive Wolfsberger, Betemps und L'Hardy standen, und durch dieses theils das bereits in den Arbeiten der Osterwald, Buchwalder und Walker vorliegende brauchbare, oder laut Vertrag mit einzelnen Kantonen nach und nach eingehende neue Material gesammelt, — theils hauptsächlich durch eigene Aufnahmen im Hochgebirge, sowie in der innern und der südöstlichen Schweiz im Laufe der Jahre so weit ergänzt, dass endlich die Ausgabe einer Gesammtkarte möglich wurde.